Australien - Part I
Brrr...Pullis raus und Jacken an. Ankunft in Sydney. Brrr, ist das kalt. Wenn doch dann mal die Sonne rauskommt: waaarm. Also alles wieder ausziehen. Fünf Minuten später: es regnet. Also man merkt eindeutig, dass gerade mal Frühling ist. In Sydney mussten ich und Seli uns dann erst einmal einen 'Plan' zurecht legen, wie wir die Zeit in Australien denn nun gestalten möchten. Entschluss fiel auf: Wir mieten uns ein Auto.
Sind wir denn des Wahnsinns? Ja. Die Straßen sind wir zwar teilweise so grad wie an einer langgezogenen Schnur gezogen, aber dafür wahnsinnig schräg und mit den unglaublichsten Schlaglöchern übersät. Mitten auf den Highways. Und wenn man wie wir, dann noch mitten durch einen Nationalpark fährt (dafür gedacht war diese 'Straße' ganz bestimmt nicht), dann holpert und poltert es für Pia - unseren Kia Rio - erst recht Die Arme tut uns schon richtig leid, was wir ihr alles zumuten. Die Geschichte mit einem reinrennenden Känguru können wir ihr in unserer gemeinsamen Zeit hoffentlich ersparen - das würde ihre 'Kranken'-Versicherung leider nicht abdecken und wäre für uns wirklich ein Problem. Aber bisher haben wir sie entweder zuhauf tot am Straßenrand begutachten können oder auch ganze 2!! Mal lebendig.
Es kommt noch besser: Ohne Straßenkarten, ohne Navi im Auto oder Wlan und funktionierendes GoogleMaps fahren Seli und ich los in Richtung Canberra und kommen auf die glorreiche Idee: Lass uns mal lieber nicht den Freeway nehmen und das Geld lieber für anderes sparen. An einer Tankstelle auf dem Weg meinte der nette Typ, der uns mit seinem Smartphone etwas aushelfen konnte dann: Good luck, Ladys ;) Ob wir jemals ankommen würden? Bisher hat alles gut geklappt :) Dann angekommen in Melbourne, nach vier kalten Nächten im Auto und heißer Dusche auf einem Parkplatz, erst einmal untergekommen bei einem Kerl, der Selina von Anfang an nicht ganz koscher vorkam, doch Stephi bleibt optimistisch, dass er lediglich schüchtern ist. Und wird dafür, kaum, dass Selina im Bett ist, ziemlich angebaggert. Die Situation kann ohne Probleme gelöst werden, aber trotzdem hauen wir am nächsten Morgen lieber gleich ab. Zu einer superlieben Familie, die uns ebenfalls Unterkunft angeboten hatte und in die wir uns in den ersten zwei Minuten bereits verliebt hatten.
Am Abend ging es dann noch kurz in Richtung Stadtmitte: Seli, weißt du eigentlich in welcher Straße wir unser Auto geparkt haben? Die grobe Richtung, aber...Ok, also let´s see, where our car is. Die Parkzeit ist schon vorbei und wir kommen knapp zu spät zu unserer wiedergefundenen Pia. So viel zu unserer ersten Woche in Australien. Wie es weitergeht? Dranbleiben und ihr werdet es erfahren ;)
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